Geschichte des KoFos

Im Jahre 1984 trafen sich bei einem Stammtisch Gehörlose und Hörende zusammen, unter anderem auch Gertrud Mally, um weitere Treffmöglichkeiten für Gehörlose und Hörende zu ermöglichen. Dabei entstand die Idee eines Diskussionsabends, um den hörenden Besuchern weitere Übungsmöglichkeiten zu schaffen, die bereits zuvor an den Gebärdensprachkursen der VHS teilnahmen.

Am 4. Oktober 1984 fand im Lehrlingswohnheim für SchülerInnen des Berufsbildungswerkes für Gehörlose und Schwerhörige der erste Diskussionsabend des Kommunikationsforums (kurz: KoFo) statt, der von Albert Fischer, dem bekannten Karikaturisten, geleitet wurde.
KoFo wurde als Selbsthilfegruppe (heute: Arbeitsgruppe) in den Stadtverband der Gehörlosen München e.V. aufgenommen und als Kurs in die Münchener Volkshochschule integriert.

Aus der Arbeitsgruppe KoFo entstanden die Zeitschrift „selbstbewusst werden“ und viele andere AGs, die immer wieder mahnend auf Missstände und Schwierigkeiten der Gehörlosen hinwiesen und dies immer noch tun.

Die Idee des Münchener Kommunikationsforums wurde auch in anderen deutschen Städten von Gehörlosen aufgenommen, wie zum Beispiel in Augsburg, Nürnberg, Würzburg sowie Berlin, Hamburg und vielen mehr.