21. Februar: Internationaler Tag der Muttersprache

Hier können Sie die Broschüre und noch mehr Informationen zum Fachtag „Inklusive Bildung durch Gebärdensprache“ finden.

Anbei auch der Text zum Video:
Liebe Gehörlosengemeinschaft, egal ob aus Deutschland, oder aus der ganzen Welt
Heut ist ein besonderer Tag.
Was denn?
Der Internationale Tag der Muttersprache.

Für mich, für uns GMU Vorstand, für die GMU Geschäftsstelle ist dieser Tag besonders. Daher möchten wir euch heute das besonders aufhängen.

Der Internationale Tag der Muttersprache…

Für mich ist das sehr berührend, denn wir müssen sagen, so ein Tag, der internationale Tag der Muttersprache als besonderer Titel ist für uns sehr wichtig.
Wir müssen dankbar sein, dass wir eine solche Vielfalt der Sprache auf der ganzen Welt haben.
So viele verschiedene Sprachen auf der Welt, eine solche Internationalität, hierfür danken wir.
Denn die Anerkennung der vielen Sprachen – zwar gibt es noch Hürden bei einigen Muttersprachen, einige sind noch nicht so anerkannt – aber alle haben eines gemeinsam, nämlich sie sind eine Muttersprache.
Und die Vielfalt dieser Sprachen bedeutet Farbe.
Das überspringt auch auf unser Leben, wir haben viel Farbe in unserem Leben.

Wenn eine solche Anerkennung nicht vorhanden ist, wäre unser Leben nicht bunt.
Und unsere Gebärdensprache gehört ganz klar auch zu den Muttersprachen.
So möchte ich heute noch mehr auf die Gebärdensprache eingehen.

Die Gebärdensprache in Deutschland wurde zwar gesetzlich anerkannt. Also gehört die Deutsche Gebärdensprache auch zu den Muttersprachen.
Nun denkt man, dass mit der Anerkennung alles super ist, und wir unsere Arbeit gemacht haben. Das ist aber nicht richtig.
Es bestehen nach wie vor Probleme im Bildungsbereich und bei der Inklusive Gesellschaft.
Im Bildungsbereich gibt es regulär viele Institute, verschiedene Forschungen, also in der „normalen“ Gesellschaft gibt es hierzu sehr viele Angebote.
Aber im Bereich Bildung mit Gebärdensprache besteht keine Verbindung zu diesen regulären Angebote.
Hier engagieren wir uns unermüdlich für so eine Möglichkeit, mehr Angebote für die Bildung mit Gebärdensprache, genauso auch viele von euch in Deutschland.
So haben wir von GMU 2019 einen Fachtag „Inklusive Bildung durch Gebärdensprache“ organisiert. Bei diesem Fachtag haben wir alle zusammen die Bedürfnisse erarbeitet, auch kamen zu diesem Fachtag Experten, Vertreter der Unis aus Deutschland.
Wir sind froh, euch mitteilen zu können, dass der Forderungskatalog mit diesen Auswertungen fertig erstellt ist. Uns fehlt die Verbindung – im pädagogischen Bereich gibt es schon Angebote mit Gebärdensprache, parallel zu den regulären Bildungsangebote und Schulangebote.
Aber diese regulären Angebote brauchen eine Beratung zu der Bildung mit Gebärdensprache. Mit einer unabhängigen Beratungsstelle kann so ein optimaler Austausch geschaffen werden. So kann eine richtige Beratung für die Gebärdensprache im Bildungsbereich gewährleistet werden.

Daher möchte ich hier betonen, wenn eine solche Unabhängige Beratungsstelle vorhanden ist, können wir dann stolz sein, da unsere Gebärdensprache eine richtig vollwertige Muttersprache sein wird. Dann ist der internationale Tag der Muttersprache für uns wirklich schön.

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