Höhepunkte im 2021 und Ausblick für 2022

UPDATE: Text zum Film ist unten zu finden.

Was waren die Höhepunkte im Jahr 2021?
Was plant GMU für 2022?
Ein Resümee mit Elisabeth Kaufmann, Can Sipahi und Cornelia von Pappenheim

Hier der Text zum Video:


Cornelia von Pappenheim:
Hallo!
Normalerweise hätten wir um diese Zeit unseren Neujahrsempfang abgehalten. Wegen der Corona-Pandemie mussten wir es schon zum zweiten Mal ausfallen lassen. Das ist nicht einfach für uns.
Dafür wollen wir heute einen digitalen Neujahrsempfang abhalten.
Wir wollen auf das vergangene Jahr zurückblicken und schauen, was uns noch erwartet.
Für den Rückblick auf das Jahr 2021 möchte ich Elisabeth willkommen heißen.

Elisabeth Kaufmann:
Hallo ihr Lieben.
Ich hoffe, ihr seid gut im neuen Jahr angekommen. Ich möchte euch nun erzählen, was es im Gehörlosenzentrum und beim GMU Besonderes gab.

Wir haben etwas ganz Wichtiges geschafft: Nämlich, das Gehörlosenzentrum zu einem Impfzentrum zu machen. Es gab drei Impftermine, die super verliefen.
Auch konnten wir Seniorencafés mit Mittagessen durchführen. Somit war das Gehörlosenzentrum nicht geschlossen. Die Cafés wurden von den Senioren gut besucht und es lief alles gut ab.
Auch gab es einen sehr hohen Bedarf an KOFO Online. Dieses haben wir 13-mal durchgeführt. Wow.
Auch gab es ein spezielles KOFO zum Thema Katastrophenalarm.
Beim ersten Teil ging es um die Datensammlung und Auswertung. Beim zweiten Teil gab es einen Vortrag eines Mannes vom THW. THW bedeutet: T… ähm… Technisches Hilfswerk. Er hat uns anhand Beispiele erklärt, wie man sich in einem Katastrophenfall verhalten soll.
Endlich konnten wir im Keller die Renovierungsarbeiten abschließen! Allerdings gibt es noch einige Sachen mit dem Brandschutz zu klären.
Auch haben wir unseren Adventsdult mit einem Vortrag über eine Australienreise durchgeführt. Das Besondere daran war, dass wir es im Präsenz durchführen konnten. Das war ein sehr schöner Tag.
Es wurde auch ein neuer Vorstand gewählt. Die Besatzung bleibt gleich, es wurde nur eine neue Person gewählt: Doris Stemmer. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.
Sicherlich habt ihr den Streit mit dem Restaurant mitbekommen, der sich in die Länge gezogen hat.
Es war ein Rechtsstreit. Diesen haben wir gewonnen. Wir sind erleichtert darüber.
Ihr kennt sicherlich auch „Weihnachten für Einsame“, das jedes Jahr am 24. Dezember durchgeführt wird und sehr beliebt ist. Aufgrund von Corona war dies dieses Jahr nicht möglich. Dafür hatten die GMU-Mitarbeitende die Idee, alleinstehende Gehörlose mit Geschenken zu besuchen. Für mich war das sehr schön. Dadurch sind einsame Leute nicht vergessen worden.

Ganz besonders war auch, dass der GMU den 3. Platz beim Bundesteilhabepreis gewonnen hat. Der GMU wurde aus deutschlandweiter Konkurrenz auserwählt. Wir sind darüber sehr stolz.

Jetzt möchte ich noch einen besonderen Dank an euch, die Mitglieder*innen, ausrichten. Ohne euch würde es unsere Arbeit nicht geben. Ein großer Dank geht auch an die Geschäftsstelle, die unermüdlich gearbeitet hat. Auch möchte ich unserer Geschäftsführerin danken, die die große Verantwortung auf sich genommen hat. Dadurch ist das GMU während der Corona-Zeit nicht stillgelegt, sondern arbeitet weiter – und das mit großem Erfolg!
Danke.

Cornelia von Pappenheim:
Danke, liebe Elisabeth. Ich bin froh, ein tolles Team zu haben: Der Vorstand, die Geschäftsleitung und alle Mitarbeitende – es ist eine sehr harmonische Zusammenarbeit. Dadurch können wir uns engagieren. Auch haben wir es im letzten Jahr geschafft, 33 Gebärdensprachvideos zu veröffentlichen. Das ist für die Aufklärung sehr wichtig. Nochmal für alle zur Info: Das Gehörlosenzentrum bleibt weiterhin offen. Natürlich unter Einhaltung vieler Regeln, aber wir müssen uns nach der Corona-Verordnung richten.
Was sind unsere Ziele für 2022? Ich möchte dafür nun an Can übergeben.

Can Sipahi:
Hallo!
Ich möchte euch nun erzählen, was der GMU für 2022 geplant hat. Dafür werde ich einige Punkte kurz aufzählen.
Wir haben einen Projektantrag für Museum Signers gestellt. Dieser wurde endlich bewilligt. Das ist ein deutschlandweites Projekt. Lasst euch überraschen!
Auch planen wir eine Gründung in Bezug auf die Gebärdensprache. Lasst euch auch hier überraschen.
Unsere Sozialberatung wurde zum 1. Februar neu besetzt. Wir wünschen dieser Person gutes Gelingen in der Sozialberatung, für euch!
Die GMU-Homepage und deren Barrierefreiheit ist nicht optimal. Deshalb planen wir, unsere Homepage neu und barrierefrei für alle zu gestalten.
Auch wurde eine Stelle im GMU unter dem Europäischen Freiwilligendienst bewilligt. Ab März fängt eine neue Person bei uns an.
Zudem wollen wir ein Konzept zum Katastrophenalarm erstellen – wie Elisabeth eben bereits erzählte, gab es Vorträge dazu. Anhand dieser wollen wir Forderungen aufstellen.
Des Weiteren arbeiten wir an einem Konzept zur politischen Teilhabe. Das ist ein heißes Thema, wie ihr alle wisst. Wir wollen ein Konzept zur politischen Bildung und Kommunikationsbildung erstellen.
Auch wollen wir den Brandschutz im Gehörlosenzentrum, wie vorhin bereits berichtet, demnächst endgültig abschließen. Das letzte Problem lag am Restaurant. Danach wird das komplette Gebäude des Gehörlosenzentrums mit Restaurant zu 100% vom Brandschutz abgesegnet sein. Das ist gut.

Wir freuen uns auch auf ein großes Festival: Das DEGETH-Festival. Das wird im Oktober stattfinden.
Auch führen wir intensive Gespräche mit einem möglichen Mieter für das Restaurant, es soll wieder ein richtiges italienisches Restaurant werden. Das bleibt noch abzuwarten.
Das war es von mir.

Cornelia von Pappenheim:
Das ist spannend. Auch wollen wir für dieses Jahr unseren Schwerpunkt auf die Jugend und Senior*innen setzen. Und selbstverständlich wollen wir das Gehörlosenzentrum noch mehr öffnen. Derzeit gibt es noch viele Regeln, aber wir hoffen, dass die Corona-Regeln bald weniger werden und wir wieder normal und gemeinsam feiern können.

Alle:
Der GMU lebt und ist aktiv. Wir sehen uns bald wieder und arbeiten weiter.
Wir sind immer für euch da. Wir halten zusammen.
Danke an euch, und an die beiden. Tschüss.

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