19. Dezember 2023
von Telekommunikationsservice
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Stadtrats-Vollversammlung im Livestream mit Gebärdensprache am 20.12.2023

Beschreibung: Man sieht das Rathaus von München, mit einem strahlend blauen Himmel. Davor steht rechts die Straßenbeschilderung "Marienplatz"Am Mittwoch, 20. Dezember, findet ab 9 Uhr die Vollversammlung des Münchner Stadtrats im Großen Sitzungssaal des Rathauses statt. Die Sitzung ist öffentlich. Besucher*innen werden darauf hingewiesen, dass vor Betreten der Zuschauergalerie Taschen kontrolliert werden können.

Die Sitzung kann auch unter muenchen.de/stadtrat-live über den Stadtrats-Livestream mitverfolgt werden. Die Stadtratsdebatte wird dort auch in Gebärdensprache übersetzt.

Auf der Tagesordnung stehen neben der Debatte über den städtischen Haushalt 2024 und das Mehrjahresinvestitionsprogramm 2023 bis 2027 die Generalsanierung des Gasteigs, die Sicherstellung der Liquidität für die München Klinik sowie die Vereidigung der neuen Stadtrats-Mitglieder Gunda Krauss und Marian Offman. Die komplette Tagesordnung sowie die Sitzungsvorlagen können im städtischen Rats-Informations-System (https://risi.muenchen.de/risi/sitzung/detail/7513921) abgerufen werden.

Vor Behandlung der Tagesordnungspunkte ist eine Videobotschaft des Bürgermeisters der israelischen Partnerstadt Be‘er Sheva, Ruvik Danilovich, an den Stadtrat geplant sowie im Anschluss daran eine persönliche Ansprache der Generalkonsulin des Staates Israel, Talya Lador-Fresher.
Der Sitzungsverlauf mit dem jeweils aktuellen Diskussionsthema lässt sich auf X, vormals Twitter, (#Stadtrat_live) mitverfolgen.

Kurz nach Ende der aktuellen Sitzung steht eine Aufzeichnung im Internet unter muenchen.de/ stadtrat-live zur Verfügung. Der Mitschnitt der Vollversammlung vom 29. November ist ebenfalls noch unter muenchen.de/stadtrat-live eingestellt. Dort können auch die Wortprotokolle vergangener Vollversammlungen abgerufen werden.

Falls die Sitzung der Vollversammlung wegen vorgerückter Stunde unterbrochen werden muss, ist beabsichtigt, die Sitzung am Donnerstag, 21. Dezember, 9 Uhr, im Großen Sitzungssaal des Rathauses fortzusetzen.

Bild von Christoph Müller auf Pixabay

16. Dezember 2023
von Cornelia von Pappenheim
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Frohe Weihnachten!

Das Jahr 2023 stand für uns ganz im Zeichen der Unterstützung für taube ukrainische Geflüchtete und des fortschreitenden digitalen Wandels.

Unabhängig von den Themen oder Herausforderungen, mit denen sich unser Verband befasst, steht die gute Zusammenarbeit für uns stets im Vordergrund. Der persönliche Austausch hat für uns eine besondere Bedeutung. Wir schätzen die wertvolle Zusammenarbeit mit Ihnen allen – sei es mit politischen Partnerinnen und Partnern, Kolleginnen und Kollegen oder unseren geschätzten Besucherinnen und Besuchern. Nach einer Zeit eingeschränkter Kontakte waren wir sehr froh und dankbar, dass wir unser Haus wieder mit lächelnden Gesichtern und belebten Gesprächen füllen konnten.

Für das kommende Jahr haben wir zahlreiche Themen und Ziele vorbereitet, die wie immer viel Einsatz mit sich bringen. Wir sind zuversichtlich, dass wir diese Aufgaben gemeinsam mit Ihrer Unterstützung bewältigen können. Eine große Herausforderung steht uns leider bevor – das Dach muss aufgrund veralteter Dämmung und Schutzvlies komplett saniert werden. Für eine Unterstützung Ihrerseits wie zum Beispiel eine Spende wären wir Ihnen daher sehr dankbar.

Zum bevorstehenden Weihnachtsfest wünschen wir Ihnen und Ihrer Familie besinnliche Feiertage, Momente des Glücks unter dem festlich geschmückten Weihnachtsbaum und Zeit, um neue Energie für das Jahr 2024 zu tanken.

„Ziel des Lebens ist es, nicht ein erfolgreicher Mensch zu sein, sondern ein wertvoller.“ (Albert Einstein)

In diesem Sinne wünsche wir Ihnen wertvolle Gedanken für das Neue Jahr.

Der Vorstand mit der Geschäftsführung

24. November 2023
von Cornelia von Pappenheim
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KOGEBA – Stellungnahme zu Einsätzen der Avatare mit Gebärdensprache

Stellungnahme zu Einsätzen der Avatare mit Gebärdensprache:
Kritische Analyse und Forderungen für Selbstbestimmung, Qualität und Ethik in der Technologieförderung für taube Menschen in Deutschland

In den letzten Jahren hat die Spitzenforschung im Bereich der Avatar-Technologie für die Übersetzung von Gebärdensprache in schriftlichen Text erhebliche Fortschritte gemacht. Insbesondere Projekte wie AVASAG und das aktuelle BIGEKO haben sich dieser Herausforderung angenommen. Doch hinter den vermeintlichen technologischen Durchbrüchen verbergen sich Unstimmigkeiten und Probleme, die einen Schatten auf die vielversprechenden Entwicklungen werfen.

Die vorliegende Stellungnahme beleuchtet kritisch die unzureichende Selbstbestimmung tauber Menschen in den Projekten AVASAG und BIGEKO. Dabei werden Fragen nach der einseitigen Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) aufgeworfen und ethische Bedenken hinsichtlich des Schutzes der Gebärdensprache und der Gehörlosenkultur diskutiert. Die mangelnde Einbindung neutraler tauber Expert*innen ohne kommerzielle Bindung sowie fehlende Qualitätssicherung in der Entwicklung von Avatar-Technologien stehen im Fokus dieser Analyse.

Die Stellungnahme hebt besonders die Gefahr einer ethischen Verletzung hervor, bei der die Menschenrechte tauber Menschen missachtet werden. Auch wird auf die Notwendigkeit einer stärkeren Berücksichtigung des menschlichen Faktors und einer ausgewogenen Zusammenarbeit zwischen Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Gehörlosenverbänden hingewiesen.

Die Projekte AVASAG und BIGEKO werden unter verschiedenen Gesichtspunkten kritisch hinterfragt, angefangen bei der fraglichen Kostenersparnis bis hin zu bedenklichen Missverständnissen in Notfallsituationen. Es wird argumentiert, dass die Forschung mehr auf finanzielle Ziele ausgerichtet ist als auf nachhaltige Lösungen für die Gehörlosen-Community.

Diese Stellungnahme setzt den Fokus auf die Wahrung der Selbstbestimmung, ethische Grundsätze und die transparente Einbeziehung der Gehörlosen-Community in zukünftige Entwicklungen im Bereich der Gebärdensprach-Avatare.

KOGEBA e.V., bekannt für ihre engagierte Arbeit im Bereich der Gebärdensprache und Rechte für taube Menschen, hat nach einer intensiven Diskussion und einem Dialog am 21.06.2023 klare Forderungen an die Bundesregierung formuliert. Angesichts der verstärkten Verbreitung von Avataren für Gebärdensprache und der damit verbundenen Herausforderungen betont KOGEBA e.V. die Notwendigkeit umgehender Maßnahmen auf Bundesebene, um eine ethisch verantwortliche Entwicklung sicherzustellen.

In der Stellungnahme werden verschiedene Aspekte kritisch hinterfragt und darauf basierend Forderungen an die Bundesregierung gestellt.
Die Ausführungen sind hier in der Stellungnahme zu finden.
Eine Zusammenfassung in einem Gebärdensprachvideo ist hier zu finden.

Mitunterzeichnet haben die Stellungnahme:

  • Bundesverband der Dozenten für Gebärdensprache e.V. – BGD e.V.
  • Bayerischer Gehörlosen Sportverband e.V. – BGS e.V.
  • Gehörlosenverband München und Umland e.V. – GMU e.V.
  • Taube Fachexpertin aus Österreich – Sandra Schügerl BEd M.A.

Hier eine kurze Zusammenfassung in Deutscher Gebärdensprache, was auch auf
dem Instagramkanal von KOGEBA veröffentlicht wurde:

24. November 2023
von Cornelia von Pappenheim
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Stellenausschreibung für die Dolmetschervermittlung

Der Gehörlosenverbend München und Umland e.V. ist die Interessenvertretung der Gehörlosen und Gehörlosenvereine aus München und dem Umland. Zu unseren Serviceleistungen gehört die Vermittlung von Gebärdensprachdolmetschenden in München und der Region 14 und Klärung der Kostenübernahme.

Unser Team sucht Sie als:
Verwaltungskraft (m/w/d)
(Teilzeit 20 bis 35,00 Std bzw. verhandelbar und Beginn verhandelbar)
Mehr Informationen hier im PDF

 


STARTKLAR?

Denn schicken Sie uns eine schriftliche Bewerbung gerne per E-Mail an den Gehörlosenverband München und Umland e.V., z.Hd. Frau Cornelia von Pappenheim, Lohengrinstr. 11, 81925 München
Mail: office (ät) gmu.de

Bei gleicher Eignung wird ein tauber Bewerbende bevorzugt.